Test zur Feststellung des Krebsrisikos
Die meisten Krebserkrankungen entstehen sporadisch, nur 5 bis 10% sind erblich bedingt. Bei etwa 25 % gibt es jedoch eine familiäre Häufung und in einigen dieser Familien können zudem veränderte Gene mit niedriger Penetranz oder Kombinationen vorliegen, die ein Risiko darstellen. Bei Dexeus Mujer gibt es einen Krebsrisikotest (qCancer Risk von qGenomics), anhand dessen sich die erbliche genetische Prädisposition für eine Krebserkrankung feststellen lässt.
Der Test
Mit dem neuen Krebsrisiko Test ist es nun möglich bis zu 200 genetische Mutationen zu indentifizieren, die mit einem höheren Risiko verbunden sind, diese Krankheit zu haben.
Der Test wird anhand einer Blutprobe (oder Speichelprobe, falls eine Blutentnahme nicht möglich ist) durchgeführt, von der die DNA gewonnen wird, um sowohl auf eine erhöhte Genzahl zu untersuchen als auch um Mutationen festzustellen.
Je nach Ergebnis wird der Fall an unsere Abteilung für Krebsrisiko überwiesen, wo die für die jeweilige Patientin am besten geeignete Vorsorgestrategie festgelegt wird.
Außerdem kann untersucht werden, welche Familienangehörigen eine Genveränderung aufweisen und es kann somit eine Orientierungshilfe gegeben werden, wie dem Erkrankungsrisiko für den Rest Ihrer Familie vorgebeugt werden kann.
Für wen ist dies interessant
Dieser Test ist zwar für alle gedacht, die wissen möchten, ob sie eine Prädisposition für Krebserkrankungen haben, er wird jedoch in folgenden Fällen empfohlen:
KREBSRISIKOTEST
- Sie haben drei oder mehr Familienangehörige ersten Grades (Eltern, Kinder und Geschwister) oder zweiten Grades (Großeltern oder Onkel und Tanten), bei denen eine Krebserkrankung des gleichen Organs diagnostiziert wurde.
- Sie haben zwei oder mehr Familienangehörige ersten oder zweiten Grades, bei denen in einem jüngeren Alter als gewöhnlich eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde. Zum Beispiel, Brustkrebs vor dem 40. Lebensjahr, Darmkrebs vor dem 50. Lebensjahr oder Prostatakrebs vor dem 60. Lebensjahr.
- Der Krebs hat beidseitig zwei Organe eines Familienangehörigen befallen. Zum Beispiel beide Brüste oder beide Nieren.
- Bei Ihnen liegt eine bekannte Familiengeschichte eines Syndroms in Verbindung mit einer erblichen Prädisposition für Krebs vor.
- Es wurde bei einem Familienmitglied Krebs an zwei unterschiedlichen Organen diagnostiziert.
In diesen Fällen empfehlen wir, dass Sie in unsere Abteilung für Krebsrisiko kommen, um Ihre Familienvorgeschichte beurteilen zu lassen und festzustellen, ob in Ihrer Familie eine erbliche genetische Prädisposition vorliegt. Dazu müssen Sie möglichst viele Informationen über die Krebsfälle in Ihrer Familie bereitstellen:
- Art der Krebserkrankung bei Ihnen und/oder Ihren Familienangehörigen
- Alter, in dem die jeweilige Krebserkrankung aufgetreten ist
- Im Falle des Versterbens eines Familienangehörigen, Todesursache und Alter, in dem dieser eingetreten ist
Warum uns wählen
Fast 50 Jahre und mehr als 30.000 Patienten stehen für uns als Referenzzentrum im Kampf gegen Frauenkrebs ein.
Seit der Gründung unseres ersten Komitees für Gynäkologie, Onkologie und Brustzentren im Jahr 1974, das sich aus Spezialisten für Gynäkologie, Onkologie, Radiologie, pathologische Anatomie, Strahlentherapie und ästhetische Chirurgie zusammensetzt, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, das Problem jedes Patienten individuell zu bewerten, um eine individuelle und persönliche Behandlung zu bestimmen.
Unser Ausschuss untersucht jährlich mehr als 1.200 Fälle in einem der größten privaten Zentren Europas, das ausschließlich Frauen gewidmet ist.
Wir verfügen über die fortschrittlichste Technologie zur Diagnostik und Behandlung von krebs, mit Ultraschallgeräten der neuesten Generation und Mammographie-Geräten mit sehr geringer Strahlung, so dass wir ab einem frühen Alter gesicherte Diagnosen ohne Strahlungsrisiko anbieten können. Außerdem stehen uns Lasertechnik und die Endoskopie zur Behandlung von präinvasiven Läsionen zur Verfügung.
In unserer Abteilung für klinische Genetik lässt sich zudem feststellen, ob ein genetisches Risiko für diese Erkrankung besteht. Wird dies bestätigt, so erfolgt eine klinische Beobachtung, noch bevor die Krankheit diagnostiziert wird.
Wir bieten einen Betreuungsdienst speziell für Krebspatientinnen an.